Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu unseren Aktivitäten. Kommen Sie ganz unverbindlich zu unseren Veranstaltungen, wir freuen uns auf Ihren Besuch. Zu allen Veranstaltungen sind Gäste immer herzlich willkommen.
Im Gedenken an Dr. Julius Levi
Es war die große Zahl der Gäste, über die sich Bürgermeister Dieter Bischoff, Vorsitzender Frieder Haug vom Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler und Pfarrer i. R. Wolfgang Steck freuten, als der Gedenkstein für Dr. Julius Levi am 20. Mai 2005 enthüllt wurde. Daran ließ sich erkennen, wie sehr das Schicksal der Familie Levi die Bürger bewege, so Bürgermeister Bischoff.
Als am 30. Dezember 1898 der Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler gegründet wurde, da war Dr. Julius Levi eines der 40 Gründungsmitglieder.
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Im Zinsbachtal
Das Zinsbachtal mit seiner wechselvollen Geschichte, darf mit zu den reizvollsten Schwarzwaldtälern gezählt werden. Wie in anderen Schwarzwaldtälern wurden einst auch im Zinsbachtal zahlreiche Mühlen und Sägemühlen vom Wasser angetrieben. Längst haben starke Diesel- und Elektromotoren die Arbeit der Wasserräder übernommen.
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Der edle Stifter Johann Adam Wagner
Johann Adam Wagner, am 12. August 1815 in Bösingen geboren, stammt aus dem ehemaligen Gasthaus „Rappen“. Sein Vater Michael Wagner, gebürtig von Pfalzgrafenweiler eines dortigen „Schauflenmachers“ Sohn, verheiratete sich 1807 mit Margarete geb. Rapp, deren elterliches Haus, das Rappenwirtshaus, er damit übernahm. Schon der Großvater der Mutter Wagners, Johannes Rapp, war auf dem „Rappen“ gewesen. Vielleicht hat das Haus von der Familie den Namen erhalten.
Wagners Elternhaus war kinderreich. Von 14 Kindern haben die Eltern vier Söhne und vier Töchter großgezogen; sechs Kinder sind früh verstorben.
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Die Bösinger Kirche brennt - Christnacht 1945 – Schreckensnacht
Wer wird je in Bösingen jene Christnacht vom 24. auf 25. Dezember 1945, jene Schreckensnacht vergessen können? Am Heiligen Abend hatte sich noch die Gemeinde zur Christfeier unter dem Lichterbaum in der Kirche versammelt. Wer ahnte damals, dass es für viele Jahre zum letzten Male sein sollte? Da ging nachts um 23 Uhr der Schreckensruf durch die stillen Dorfstraßen: „Die Kirche brennt!“
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Quelle: Festbuch 100 Jahre Bösinger Kirche 1988
Dem Weiherbächle auf der Spur
Der Wintereinbruch mit heftigen Schneefällen sorgte für beste Schneeverhältnisse und für eine gut gespurte Russenbuschloipe, da sage noch einer, es gäbe keine Schwarzwaldwinter mehr. Doch nicht lange hielt die weiße Pracht. Dauerregen und Tauwetter ließen den Schnee schnell wieder verschwinden. Schnee von gestern. Nach den trüben, regnerischen Tagen hatte ich das dringende Bedürfnis die Langlaufschuhe mit den Wanderstiefeln zu vertauschen. Schon lange wollte ich das Weiherbachtal erkunden. Das Wetter war gut, Petrus hatte gute Laune. Eine gute Gelegenheit nach meinen Wanderwegen zu sehen.
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Schuster wollte hoch hinaus
Max Kappler und sein Heißluftballon
Der im Jahre 1906 geborene Max Kappler, Senior lebte in Pfalzgrafenweiler und betrieb in der Schulstraße ein Schuhgeschäft. Schon seit frühester Jugend träumte er, wie viele seiner Zeitgenossen, den Traum vom Fliegen. Kappler war begeisterter Segelflieger, aber das Segelfliegen allein genügte ihm nicht. Er wollte mit einem Ballon durch die Lüfte zu fahren.
Als die Segelfliegerei in Deutschland nach dem Krieg wieder erlaubt war, ging er ans Werk. Preiswert erstand er einen Posten Fallschirmseide und in monatelanger Arbeit entstand eine richtige Ballonhülle, die 1800 Kubikmeter fasste und etwa 20 Meter hoch war. Dann kam der 26. August 1951, der Tag an dem der erste Großversuch am Russenbusch starten sollte.
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Der Altheimer Heiligenwald
Zwischen dem Haiterbacher Ortsteil Altnuifra und der Gemeinde Salzstetten erhebt sich ein langgestreckter, bewaldeter Höhenzug, es ist der 691 Meter hohe Altheimer Heiligenwald.
In der württembergischen Landesbeschreibung lesen wir in Band II, Seite 129, dass die Gräfin Ita von Hohenberg, 1393 dem Heiligen zu Altheim einen Wald vermacht habe, gegen alljährliche Austeilung eines „wohlgemästeten Schweins an die armen Leute“, daher die Gemeinde Altheim noch lange ihren „Saujahrtag“ gefeiert hat. Jetzt gehört diese Metzelsuppe zu den entschwundenen Herrlichkeiten der „guten alten Zeit“. Die Sau wird für diesen Zweck heute nicht mehr geschlachtet. Aber die Altheimer sorgen dafür, dass Itas Testament auf andere Weise erfüllt wird.
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Das Bösinger Wasserhäusle
Idyllisches Wanderziel im Waldachtal
Trockene Brunnen im Ort, aber frisches Quellwasser im 40 Meter tiefer gelegenen Waldachtal. Ein Fall für den Staatstechniker Ehrmann, der Ende des vergangenen Jahrhunderts im Auftrag des Staates Württemberg öffentliche Wasserversorgungsanlagen plante. Seine Technik bestand darin, mittels Wasserrad- betriebene Pumpanlagen das Quellwasser über Gussleitungsrohre in höher gelegene Ortschaften direkt in die angeschlossenen Häuser und den Überschuss in ein Wasserreservoir zu befördern.
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Der Egenhauser Kapf ein Geheimtipp für Natur- und Wanderfreunde
Ein fast unscheinbarer Berg erhebt sich über der Hochfläche zwischen Nagold- und Waldachtal. Der mächtige Sendeturm ist ein markanter Punkt in der Landschaft und sorgt dafür, dass der 625 Meter hohe Egenhauser Kapf von allen Seiten aus gut auszumachen ist. Reste ehemaliger Flugabwehrstellungen bestätigen die hervorragende Lage des Kapfes.
Der eilige Autofahrer, der achtlos vorüber fährt, ahnt nicht was ihm entgeht. Der Kapf zählt mit zu den artenreichsten und landschaftlich schönsten Natur- und Landschaftsschutzgebieten des Landkreises Calw. Der Kapf ist ein inselförmiger Rest des „Hecken- und Schlehengäus“, dessen Gestein, der Muschelkalk, sich in einer schmalen Landzunge bis nach Pfalzgrafenweiler zum „Bühl“ erstreckt. Hier prägt der Muschelkalkuntergrund die Landschaf, die sich durch besonders üppigem Wuchs von Hecken aus Schlehen, Wacholder, Weißdorn und vielen anderen Sträuchern auszeichnet. Seltene kalkliebende Pflanzen wie Silberdistel, Küchenschelle, Salbei, Enziane und Orchideen lassen diese Landschaft für Pflanzenfreunde zu einer Fundgrube werden. Aber Vorsicht! Alle diese Begleitpflanzen des Muschelkalks sind streng geschützt und dürfen nicht gepflückt werden!